Content auf LinkedIn
Wie Sie Content auf LinkedIn veröffentlichen und die richtige Zielgruppe erreichen.
Warum sollten Sie Content auf LinkedIn veröffentlichen?
Indem Sie auf LinkedIn regelmäßig über Ihre gemeinnützige Arbeit berichten, bauen Sie Vertrauen zu potenziellen Geldgeber:innen, Kandidat:innen und Ehrenamtlichen auf. Erfahren Sie, welche Arten von Beiträgen Sie auf LinkedIn veröffentlichen können, um Mitstreiter:innen für Ihre Mission zu finden.
1. Textbeiträge
Wie der Name schon sagt, bestehen Textbeiträge ausschließlich aus Text.
Vorteile
Textbeiträge eignen sich, um das Engagement zu steigern. Sie können zum Beispiel eine Frage stellen, um die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe zu wecken und sie bitten, diese zu kommentieren. Oder Sie fassen Wichtiges stichpunktartig zusammen, informieren über Erfolge oder zeigen, wie Interessierte Ihre Arbeit unterstützen können.
Best Practices
Vermeiden Sie lange Absätze, da diese schwer zu lesen sind. Die meisten User:innen lesen Ihren Beitrag auf dem Mobilgerät. Fassen Sie sich deshalb kurz.
Der erste Satz sollte Interesse wecken und Ihre Zielgruppe zum Weiterlesen motivieren. Das gilt besonders für längere Texte, die unterhalb der „Mehr anzeigen“-Linie abgeschnitten werden.
Verwenden Sie Emojis, um Ihren Beitrag lebendiger und persönlicher zu gestalten – jedoch nur, wenn das zu Ihrer Botschaft und Marke passt.
2. Beiträge mit einem Bild
Hier handelt es sich um ein Foto, einen Screenshot, eine Infografik oder eine andere Form eines statischen Visuals mit optionalem Text.
Vorteile
Ein ansprechendes Bild erzielt häufig schneller Aufmerksamkeit und transportiert mehr Inhalte als ein reines Textformat. Beiträge mit mindestens einem Bild werden in der Regel doppelt so häufig kommentiert wie Beiträge ohne Bild.
Best Practices
Verwenden Sie scharfe, hochaufgelöste Bilder. Das vermittelt einen professionellen Eindruck. Die optimale Bildgröße beträgt mindestens 552 x 276 Pixel. Ihre Datei sollte jedoch nicht größer als 5 MB sein.
Ergänzen Sie einen kurzen Text, um das Bild in einen Kontext einzubetten und Ihre Zielgruppe zum Handeln zu motivieren.
Fügen Sie einen beschreibenden Alt-Text hinzu, damit Ihr Beitrag für alle User:innen zugänglich ist. Sehbehinderte Menschen können sich Alt-Texte mithilfe von Voice-Over-Screenreadern vorlesen lassen. Um einen Alt-Text hinzuzufügen, klicken Sie beim Hochladen der Bilder von Ihrem Desktop auf das Bleistiftsymbol.
3. Beiträge mit mehreren Bildern
Hier fügen Sie mehrere statische Bilder zu einer Collage zusammen, die Mitglieder anklicken und vergrößern können.
Vorteile
Mit einer ansprechenden Bildercollage können Sie noch mehr Inhalte transportieren und das Engagement mit Ihrem Beitrag steigern.
Best Practices
Verwenden Sie scharfe, hochaufgelöste Bilder. Fügen Sie einen Begleittext hinzu, um die Bilder in einen Kontext einzubetten.
Beispiel:
Beiträge mit mehreren Bildern bieten sich für Vorher-nachher-Geschichten an oder für Danksagungen an Mitarbeiter:innen, die Sie in einem Team-Spotlight vorstellen.
4. Native Videos
Native Videos sind Videos, die Sie mit Ihren Follower:innen auf LinkedIn teilen (Hinweis: LinkedIn unterstützt verschiedene Dateiformate).
Vorteile
Mit Videos transportieren Sie eine emotionale Botschaft und bauen eine noch persönlichere Beziehung zu Ihrer Zielgruppe auf. Im Gegensatz zu eingebetteten Videos wie zum Beispiel YouTube-Links werden native Videos automatisch im LinkedIn Feed abgespielt. Dadurch erreichen sie mehr Aufmerksamkeit und werden häufiger angesehen.
Best Practices
Fügen Sie einen Begleittext hinzu, um das Video in einen Kontext einzubetten und die User:innen dazu zu animieren, weiterzuscrollen und sich das Video anzusehen.
Verwenden Sie kurze Videos, die sich gut konsumieren lassen. Ihr Video kann bis zu 15 Minuten lang sein, wird dann häufig aber nicht vollständig angesehen. Optimal sind 30 bis 60 Sekunden.
Fügen Sie Untertitel hinzu, um Barrierefreiheit zu gewährleisten (mehr über Untertitel erfahren).
5. Artikel
Von der LinkedIn Unternehmensseite Ihrer Organisation aus können Sie Artikel im redaktionellen Stil auf LinkedIn hochladen.
Vorteile
Wenn Sie einen Artikel auf LinkedIn veröffentlichen, können Ihre Follower:innen und Unterstützer:innen diesen direkt kommentieren oder mit ihrem Netzwerk teilen. Wenn Sie andere LinkedIn Mitglieder oder Unternehmen, die auf LinkedIn sind, mit @Erwähnungen taggen, werden diese über die Erwähnung benachrichtigt und reagieren eher auf Ihren Content. Artikel eigen sich, um Ankündigungen zu machen, über eine neue Kampagne zu informieren oder Thought-Leadership-Inhalte und Einblicke zu teilen.
Best Practices
Verwenden Sie maximal 1.000 Wörter. Aufzählungen erhöhen die Lesbarkeit Ihres Textes.
Auch durch Bilder, Videos, Folien und Rich-Media-Inhalte wie Instagram-Posts lockern Sie Ihren Text auf. Sie können auch ein Titelbild über Ihrem Artikel einfügen. Dieses erscheint, wenn Sie Ihren Artikel auf Ihrer Unternehmensseite und an anderen Stellen auf LinkedIn veröffentlichen.
Fügen Sie am Ende Ihres Artikels eine Frage oder einen Call-to-Action ein, um das Engagement zu steigern.
6. Newsletter
Verschicken Sie einen regelmäßigen Newsletter auf LinkedIn.
Vorteile
Mit der Newsletter-Funktion von LinkedIn können Sie in wenigen Schritten einen ansprechenden Newsletter erstellen und diesen auf Ihrer Unternehmensseite veröffentlichen. Wenn Sie Ihren ersten Newsletter erstellen, werden alle Follower:innen Ihrer LinkedIn Unternehmensseite benachrichtigt und eingeladen, ihn zu abonnieren. Je nach gewählten Einstellungen erhalten sie zudem Push- und/oder E-Mail-Benachrichtigungen.
Best Practices
Geben Sie Ihrem Newsletter einen ansprechenden Namen, fügen Sie ein Logo hinzu und beschreiben Sie kurz, was die Leser:innen erwartet.
Veröffentlichen Sie Ihren Newsletter regelmäßig, damit Ihre Abonnent:innen wissen, wann es Neuigkeiten gibt. Auf der Landingpage Ihres Newsletters können Sie über den Erscheinungsrhythmus (täglich, wöchentlich, zweiwöchentlich, monatlich) informieren.
Fügen Sie Zwischenüberschriften und Bilder ein, um Ihren Text aufzulockern.
7. Dokumente
Teilen Sie PowerPoint-Präsentationen, Microsoft-Word-Dokumente und PDFs mit Ihren Unterstützer:innen.
Vorteile
Indem Sie Dokumente direkt auf LinkedIn hochladen, können Sie Ressourcen und Informationen wie Jahresberichte und Studien mit Ihrer Community teilen.
Best Practices
Verwenden Sie @Erwähnungen, um sich bei Mitwirkenden zu bedanken (z. B. bei einem Studienpartner oder Ihren Mitarbeiter:innen). Das motiviert diese Personen auch dazu, auf Ihren Beitrag zu reagieren.
Geben Sie Ihrem hochgeladenen Dokument einen aussagekräftigen Namen, damit die User:innen wissen, was sie erwartet.
Bei größeren Dokumenten (z. B. einer Präsentation mit 25 Folien) empfiehlt sich eine Executive Summary, anhand derer Interessierte beurteilen können, ob die Inhalte für sie relevant sind.
8. Erfolge feiern
Lassen Sie Ihre Community an besonderen Ereignissen und Erfolgen teilhaben. Dazu können Sie eigene Bilder oder animiertes Material von LinkedIn verwenden.
Vorteile
Mit der Funktion „Erfolge feiern“ können Sie Lob aussprechen, Projektstarts ankündigen, Meilensteine feiern oder neue Mitarbeiter:innen im Team begrüßen.
Best Practices.
Taggen Sie relevante Personen und Seiten (z. B. wenn Sie ein neues Teammitglied begrüßen), um das Engagement zu steigern.
Nutzen Sie die Funktion „Lob aussprechen“, um Ihren Mitarbeiter:innen Wertschätzung entgegenzubringen.
Passen Sie die Nachrichtenvorlage von LinkedIn an und erklären Sie, was Sie feiern und warum.
9. Umfragen
Starten Sie eine Umfrage mit bis zu vier Antwortoptionen (max. 30 Zeichen pro Option) auf LinkedIn. Die Umfrage können Sie für einen Tag, drei Tage, eine Woche oder zwei Wochen laufen lassen.
Vorteile
Umfragen stellen eine schnelle und einfache Möglichkeit dar, Engagement zu erzielen. Sie können sie nutzen, um mehr über Ihre Zielgruppe zu erfahren (z. B. welche Art von Content sie sich wünscht oder wie sie einen bestimmten Trend bewertet). Oder veranstalten Sie ein Quiz zu Wissenswertem über Ihre Organisation oder Mission und veröffentlichen Sie am Ende die Antworten.
Best Practices
Formulieren Sie Ihre Frage und Antwortoptionen klar und präzise. Wenn nicht klar ist, wie Frage und Antworten zusammenhängen, nehmen die User:innen eventuell nicht an der Umfrage teil oder das Ergebnis wird verzerrt.
Starten Sie nicht zu viele Umfragen. Wenn Sie mehrere Umfragen pro Woche durchführen, könnte das Ihre Zielgruppe irgendwann langweilen. Fragen Sie nur etwas ab, wenn es wirklich wichtig ist.
Verfolgen Sie Ihre Umfrage, indem Sie prüfen, wer teilnimmt und was die User:innen antworten. Bei Bedarf können Sie mit ihnen ins Gespräch kommen. Mitglieder können Ihre Umfrage auch kommentieren, und Sie können auf die Kommentare eingehen, um das Engagement weiter zu steigern.
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